Obstbäume erfreuen im Frühjahr mit ihrer üppigen Blüte und liefern im Sommer oder Herbst eine reiche Ernte, wenn sie optimal gepflegt werden. Neben den „Äußerlichkeiten“ gibt es noch ein paar Punkte, die die spätere Pflege der Dauergäste deutlich vereinfachen. Achten Sie schon bei der Auswahl auf die Ansprüche an Boden, Licht und Platz. Ein Farn wird auf lehmigem Boden in voller Sonne nicht lange Freude machen, und ein Ginster im Schatten kaum blühen. Wenn Sie dann noch die gekauften Pflanzen auf Schädlinge untersuchen und prüfen, ob die Wurzeln intakt sind, steht der ungetrübten Gartenfreude nichts mehr im Wege. Ziergehölze liefern als Frühjahrsblüher wie Forsythie oder Magnolie erste Farbkleckse im Garten. Das übrige Jahr bilden sie die Kulisse für farbenfrohe Sommerblumen und Stauden. Manche Gehölze haben auffällige Rindenfarben, wie zum Beispiel Hartriegel-Sorten, die im Winter ein Blickfang sind. Auch die Laubfarbe kann stark variieren. Von Rot bis Weiß gemustert setzt sie auffällige Akzente im Garten. Berücksichtigen Sie die Wuchsform: säulenförmig, breit ausladend, hängend — es gibt viele Varianten.
Ziergehölze im Frühjahr gezielt pflegen
Ziergehölze brauchen wenig Pflege. Im März sind sie dankbar für einen organischen Dünger. Hier eignet sich zum Beispiel Azet RosenDünger von Neudorff mit seinen bodenbelebenden Mikroorganismen. Die phosphat-betonte Nährstoff-Kombination sorgt für gute Blütenentwicklung. Vor allem immergrüne Gehölze sollten Sie im Winter an frostfreien Tagen gießen. Bei Sonne verdunsten die Blätter Wasser, das der gefrorene Boden oft nicht nachliefern kann.Fraß durch die Raupen des Frostspanners führt zu großen Schäden an Obstgehölzen. Legt man Anfang September einen Raupen- und Ameisen-Leimring um den Baum, werden die flugunfähigen Weibchen daran gehindert, am Stamm empor zu kriechen und Eier abzulegen. Im Frühjahr wird zusätzlich der Neubefall mit nach oben wandernden Blutläusen („Wollläusen“) verhindert.
Im Sommer braucht die Baumrinde besondere Zuwendung
Im Sommer unterbricht der Raupen- und Ameisen-Leimring Ameisenstraßen am Stamm. Somit können die Ameisen Blattlauskolonien in der Baumkrone nicht mehr pflegen und gegen nützliche Insekten verteidigen. Die Rinde von Bäumen wird zum Beispiel durch Witterungseinflüsse stark strapaziert. Bio-Baumanstrich pflegt die Rinde, bewahrt deren natürliche Elastizität und dient somit der Nährstoff- und Wasserversorgung. Schädlinge wie zum Beispiel Spinnmilben treten häufig an Obst- und Ziergehölzen auf. Eine kurz vor dem Austrieb durchgeführte Spritzung etwa mit Promanal Austriebsspritzmittel, einem reinen Ölpräparat ohne insektizide Zusätze, tötet die Winterstadien der Schädlinge ab und beugt so einer Massenvermehrung im Sommer vor. Neben Spinnmilben werden auch Schildläuse mit erfasst.